MOZ.de: In der Uckermark erlischt bald das Dauerblinken der Windräder

Presseartikel vom 28. Juli 2020
Erschienen auf MOZ.de
Von Oliver Schwers

Die Deutsche Flugsicherung (DFS) hat jüngst das Projekt der Enertrag-Tochter Dark Sky für die bedarfsgesteuerte Nachtkennzeichnung in der Uckermark geprüft und die projektspezifische Anerkennung erteilt. Dies stellt einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Inbetriebnahme dar. Darüber informiert der Windkraftbetreiber Enertrag. Lediglich die offizielle Genehmigung der Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg steht derzeit noch aus, bevor die rot blinkende Nachtkennzeichnung von Windenergieanlagen der Vergangenheit angehört.

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© Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Windbranche.de: BNK-Großprojekt von Dark Sky in der Uckermark kann bald starten

Presseartikel vom 24. Juli 2020
Erschienen auf Windbranche.de

Dauerthal/Neubrandenburg – Die Dark Sky GmbH aus Neubrandenburg hat einen zentralen Meilenstein für die Umsetzung eines Großprojektes zur bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung (BNK) von Windenergieanlagen in der Uckermark erreicht. Die Deutsche Flugsicherung (DFS) hat das Projekt geprüft und ihr OK gegeben.

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Erste Testschaltungen in der Uckermark

Am Mittwoch- und Donnerstagsabend in dieser Woche werden in der Uckermark erstmals Windparks in der Nacht für einen kurzen Zeitraum „dunkel geschaltet“. Im Windpark Kleisthöhe ergab sich gestern vom Ortsrand Fahrenholz dieses Vorher-Nachher-Bild:

Bei den ersten Testschaltungen waren ca. 60 Windenergieanlagen angebunden, die von Nadrensee im Osten bis Kleisthöhe im Westen bunt verteilt waren. Im Herbst werden die offiziellen Testflüge zu Abnahme des Systems stattfinden. Viele Betreiber haben sich dem Vorhaben bereits angeschlossen, in der Uckermark ist dies wegen der Größe des Projektes zu besonders wirtschaftlichen Konditionen möglich.

Wir arbeiten weiter daran, dieses Bild auch in anderen Orten zu erreichen und auch die letzten Lichtpunkte am Horizont verschwinden zu lassen.

Dark Sky auf der Husum Wind

Auf der HUSUM Wind vom 10. bis 13. September in Husum wird Dark Sky erstmals mit einem eigenem Messestand vertreten sein. In Halle 5 finden Sie uns auf Stand C16.

ee-news.ch: Enertrag und Dark Sky: Schluss mit Blinken! Testbetrieb der bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung startet in der Uckermark

Presseartikel vom 27. Mai 2019
Erschienen auf ee-news.ch

Am 24. Mai 2019 beginnt in der Nähe von Prenzlau in Deutschland der Testbetrieb des Dark Sky Systems zur bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung (BNK) von Windenergieanlagen. Nach längerer Forschungs- und Entwicklungsphase beginnen Enertrag und Dark Sky die konkrete Umrüstung vieler Windkraftanlagen, um das Blinken abzustellen. Diese Ausstattung der Windenergieanlagen-Nachtkennzeichnung ist in Deutschland gesetzlich ab 1. Juli 2020 Pflicht.

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Windindex.de: Enertrag und Dark Sky starten Testbetrieb von BNK-Systemen

Presseartikel vom 27. Mai 2019
Erschienen auf Windindex.de

Münster, Dauerthal – Das im Dezember 2018 verabschiedete Energiesammelgesetz macht die bedarfsgesteuerte Nachtkennzeichnung (BNK) von Windenergieanlagen (WEA) ab Juli 2020 für Neu- und Bestands-WEA verpflichtend. Bei der Wahl eines geeigneten BNK-Systems herrscht gut 6 Monate nach Inkrafttreten des Gesetzes große Verunsicherung.

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oekonews.at: Dark Sky: Testbetrieb der bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung startet in der Uckermark

Presseartikel vom 26. Mai 2020
Erschienen auf MOZ.de
Online gestellt von Doris Holler

Noch in diesem Herbst gehen in der Uckermark nachts die ersten Lichter an den Windrädern aus.

Dauerthal – Am 24. Mai 2019 begann in der Nähe von Prenzlau der Testbetrieb des Dark Sky Systems zur bedarfsgesteuertenNachtkennzeichnung (BNK) von Windenergieanlagen. Nach längerer Forschungs- und Entwicklungsphase beginnen ENERTRAG und Dark Sky die konkrete Umrüstung vieler Windkraftanlagen, um das Blinken abzustellen.

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© Foto: Bruno Glätsch / Windräder in der Nacht

Nordkurier: Test für verdunkelte Windräder in der Uckermark

Presseartikel vom 24. Mai 2019
Erschienen auf nordkurier.de
Von Konstantin Kraft

Das Pilotprojekt „Dark Sky Uckermark“ hat den nächsten Schritt gemacht. Der Termin für die Abschaltung der ersten Warnlichter steht.

Uckermark. Der Testbetrieb für das Radarsystem zur bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung von Windrädern der Firma Enertrag ist am Freitag offiziell in Betrieb genommen worden. In Anwesenheit von Kathrin Schneider (SPD), Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, wurde der nördliche Radarsensor des Systems aktiviert. Im Rahmen des Testbetriebes sollen in den kommenden Wochen die Systeme für die Testflüge konfiguriert werden. Sobald diese abgeschlossen sind und eine Genehmigung durch die Luftfahrbehörde vorliegt, soll der reguläre Einsatz beginnen.

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© Foto: Konstanin Kraft

Der Nordkurier berichtet über airspex

Schluss mit den nervenden „UFO“-Lichtern.

Permanent blinkende Warnlichter an Windparks nerven nachts viele Anwohner. Jetzt hat eine Firma aus Brandenburg eine Lösung entwickelt.

Wer nachts über die A 20 bei Altentreptow fährt, dem fallen sofort die weiträumig blinkenden Warnlichter der großen Windparks auf. Wie Positionslampen eines gigantischen UFOs strahlen die roten Lichter weiträumig in die Landschaft, um Piloten von sich nähernden Flugzeugen oder Hubschraubern vor den Hindernissen zu warnen. Anwohner der benachbarten Dörfer sind genervt. Viele kommen bei der permanenten Befeuerung kaum noch in den Schlaf – ein Grund, warum der Widerstand gegen die Windparks in Mecklenburg-Vorpommern wächst.

Zumindest gegen dieses Ärgernis ist jetzt Abhilfe möglich. Denn die Prenzlauer Firma Enertrag Systemtechnik hat eine Lösung gefunden, die eine nahezu dauerhafte Abschaltung ermöglicht und zugleich Sicherheit für den Luftverkehr garantiert. „Wir haben eine radargestützte Steuerung entwickelt, die es gestattet, die Lichter nur noch bei Bedarf anzuschalten“, sagt Geschäftsführer Thomas Herrholz. Dazu würden an ausgewählten Masten eines Windparks Radarsensoren angebracht, die permanent elektromagnetische Impulse in die Umgebung sendeten. Nähere sich ein Flugobjekt in Flughöhen unter 600 Metern gefährlich nahe dem Park, dann würden die Signale von diesem reflektiert. Die zurückkommenden Impulse lösten daraufhin einen stillen Alarm aus, und die Warnlichter würden sofort eingeschaltet.

Bei den Test-Anlagen bleibt das Licht weitgehend aus

Das sogenannte airspex-System bewährt sich inzwischen seit sechs Wochen in einem Pilot-Windpark in Schleswig-Holstein. Der von 500 Familien und Landeigentümern betriebene Windpark Ockholm und Langenhorn besteht aus 25 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 38 Megawatt und liefert seit drei Jahren ausreichend Strom für den Bedarf von 17.000 Haushalten. Bei bislang sechs Test-Anlagen bleibt das Blinklicht nun weitgehend abgeschaltet, um die Anwohner zu schonen.

Die Spannringe mit den Sensoren wurden mit großen Hubsteigern in 30 Metern Höhe an den Anlagetürmen installiert und anschließend getestet. Dabei ließen die Ingenieure immer wieder einen kleinen Ultraleichtflieger zu Testflügen starten, um Kurs auf den Windpark zu nehmen. Näherte sich das Luftfahrzeug auf vier Kilometer den Windrädern, dann schaltete sich die Befeuerung automatisch wieder ein. Dem Piloten blieben dann noch zehn Sekunden Reaktionszeit und 30 weitere Sekunden, um in einer weiten Flugkurve vom Windpark abzudrehen.

Pilotphase in Nordfriedland war erfolgreich

Das System wurde im vergangenen Jahr von der Deutschen Flugsicherung anerkannt und Ende März vom Land Schleswig-Holstein genehmigt. Kunden und Anwohner seien sehr zufrieden mit der bedarfsgerechten Befeuerung, konstatiert Herrholz. Die Erfahrungen zeigten, dass die Lichter mit der Nachrüstung jetzt zu 98 Prozent der Betriebszeit aus seien.

Nach der erfolgreichen Pilotphase in Nordfriesland fordert jetzt der Husumer Bundestagsabgeordnete Ingbert Liebing (CDU) die automatische Nachtkennzeichnung bundesweit zum Regelfall zu machen. Er halte das System für extrem wichtig, sagt er. Damit würden nicht nur berechtigte Kritiken von Bürgern ernst genommen und störende Belästigungen abgebaut, sondern auch Voraussetzungen für den Bau höherer und energieeffizienterer Windkraftanlagen geschaffen.

Windenergieanlegen müssen in Deutschland als Luftfahrthindernis gekennzeichnet werden, sobald sie eine Gesamthöhe von 100 Metern erreichen. Pro Windpark sind nach Enertrag-Angaben mindestens vier Sensoren erforderlich. Für einen Windpark mit 90 Anlagen werden für einen sicheren Rundumschutz zwölf Radarsysteme im Gesamtpreis von rund
2,5 Millionen Euro benötigt. Die jährlichen Wartungskosten schlagen mit etwa 2500 Euro pro Sensor zu Buche.

Veröffentlicht auf: www.nordkurier.de